Beschreibung
Die Arbeit im emotionalen Resonanzraum ist eine Methode, die von Lukas Nissen und Michael Sturm aus der Schematherapie heraus entwickelt wurde. Sie basiert auf einem stark vereinfachten Modusmodell und integriert Erkenntnisse aus der Neurobiologie, der Evolutionspsychologie sowie Vorgehensweisen aus der Achtsamkeitsbewegung. Die Berücksichtigung von Körpersignalen beim Patienten und beim Therapeuten spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Arbeit im emotionalen Resonanzraum wurde spezifisch für die Überwindung von Emotionsvermeidung entwickelt und eignet sich daher gut für Situationen, in welchen erwünschte therapeutische Prozesse durch emotionsvermeidende Mechanismen des Patienten oder Klienten blockiert werden. Weil das Ausregulieren von dysfunktionalen Bewältigungsmustern auf Seiten der Therapeut*in bei dieser Arbeit eine eminent wichtige Rolle spielt, stellen Übungen mit Selbsterfahrungscharakter einen integralen Bestandteil dieses Kurses dar.
Wichtige Interventionen im Rahmen dieser Arbeit beinhalten:
Ziele
Ziel dieses Workshops ist es, zunächst das Konzept des emotionalen Resonanzraums zu vermitteln, um dann mit den Teilnehmer*innen anhand der Arbeit im emotionalen Resonanzraum einen Weg aus Bewältigungsreaktionen zurück in die freie, integrierte therapeutische Handlung zu suchen und so das Belastende in der schwierigen Therapiesituation aufzulösen.
Inhalte
Methoden
Literatur
Zielgruppe
Obwohl die Arbeit im emotionalen Resonanzraum aus der Schematherapie entwickelt wurde, sind schematherapeutisches Wissen und Können keine notwendigen Voraussetzungen für den Besuch dieses Workshops. Die Inhalte und Übungen richten sich in erster Linie an psychotherapeutische Psychotherapeut*innen, sind aber auch für Berater*innen in sozialen Zusammenhängen und Pflegefachpersonen von Interesse.
Dieser Workshop kann nicht für die Zertifizierung angerechnet werden.
Fri, 21. November 2025
16:30 Uhr - 19:45 Uhr
Sat, 22. November 2025
09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Oberberg Tagesklinik Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 216
10719 Berlin
Lukas Nissen