Zielgruppe
Entsprechend den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) ist die Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs eine Approbation als psychologische oder ärztliche PsychotherapeutIn, bzw. die Einbindung in eine Ausbildung mit dem Ziel der Approbation. PsychotherapeutInnen in Ausbildung dürfen ebenfalls an dem Workshop teilnehmen (ermäßigt: 290€) und den Kurs für die Zertifizierung anrechnen lassen. Mit der Kursbuchung versichern Sie, dass Sie diese Voraussetzungen erfüllen. Bei Fragen zu den Eingangsvoraussetzungen wenden Sie sich gerne direkt an uns.

Ziele & Inhalte
Der (explizite) Einbezug der körperlichen Ebene des Erlebens und Verhaltens findet in den letzten Jahren immer mehr Beachtung. Schematherapie als kontextueller, erlebnis- und prozessorientierter Psychotherapieansatz bietet körperpsychotherapeutischer Arbeit einerseits einen gut definierten strukturellen Rahmen. Andererseits gewinnt die schematherapeutische Behandlung durch die Erweiterung der Systemebenen des Erlebens um die Körperebene im Rahmen unserer Interventionstechniken. In diesem Workshop wird die Integration körperpsychotherapeutischer Techniken in das schematherapeutische Behandlungsmodell praxisorientiert vermittelt. Zunächst werden allgemeine Techniken zur Einbeziehung des Körpers in psychotherapeutische Gespräche und Übungen vermittelt.
Ein besonderes Augenmerk wird darauf liegen, wie spezielle Techniken aus der Körperpsychotherapie zur Aktivierung und Regulierung von Emotionen, sowie zur kognitiven Umstrukturierung und Neuorientierung genutzt werden können, wenn der psychotherapeutische Prozess „ins Stocken“ gerät.
Im Workshop stehen praktische Übungen anhand eigener Themen (Selbsterfahrung) im Fokus.