Zielgruppe
Entsprechend den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) ist die Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs eine Approbation als psychologische oder ärztliche PsychotherapeutIn, bzw. die Einbindung in eine Ausbildung mit dem Ziel der Approbation. PsychotherapeutInnen in Ausbildung dürfen ebenfalls an dem Workshop teilnehmen (ermäßigt: 290,00€) und den Kurs für die Zertifizierung anrechnen lassen. Bei Fragen zu den Eingangsvoraussetzungen wenden Sie sich gerne direkt an uns.

Ziele & Inhalte
Herausfordernde Situationen können in jeder Psychotherapie vorkommen. In der Schematherapie sind sie aufgrund der dort zu behandelnden komplexen und oftmals chronischen Problemverläufe typisch.

So ergeben sich schwierige Situationen durch z.B. suizidale Krisen, emotionale Überflutung, Selbstverletzung oder dissoziative Symptome, welche u.a. bei der Behandlung von Patient*innen mit Traumatisierung in der Vorgeschichte oder Persönlichkeitsstörungen häufig vorkommen können. Herausforderungen ergeben sich aber auch oft aus dem Interaktionsverhalten von Patient*innen, z. B. durch intensive Vermeidung oder aggressiven Impulsen. Das schematherapeutische Vorgehen bietet sich an, diese Situationen mit Hilfe des Modusmodells zügig einzuordnen und hilfreiche Interventionen abzuleiten.

Im Workshop werden einige schwierige Situationen gesammelt bzw. vorgestellt und exemplarisch mit Hilfe des Modusmodells analysiert. Auf dieser Grundlage sollen dazu passende schematherapeutische Strategien abgeleitet und anhand von (Video-)Demonstrationen und in Kleingruppen trainiert werden.

Methoden

  • Unterricht mit Handouts
  • Fallbeispiele
  • Videobeispiele
  • Rollenspiele